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"Die Cakren und ihre Anwendungen" und "Heiße Luft & Harte Fakten" sind die Buchempfehlungen des Monats bei Der Verlag. Bestellungen unter Fax +43 (0)1/478 74 54 oder E-Mail office@der-verlag.at

Ayurveda - Die Cakren und ihre Anwendungen

Cakren zeigen die Zusammenhänge zwischen anatomischen, physiologischen, pathologischen und psychischen Eigenschaften und helfen bei der Anwendung verschiedener ayurvedischer Behandlungstechniken.

Mit Cakra-Behandlungen werden psychische und physische Kräfte mobilisiert. Das Ziel ist immer, ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Kräften zu erreichen. Manche Behandlungstechniken wirken mehr an der Psyche, andere mehr am Körper. Es gibt sieben Hauptcakren, nämlich Muladhara, Svadhisthana, Manipura, Anahta, Vishuddha, Ajna und Sahasrara, die bei den Cakra-Behandlungen eine wichtige Rolle spielen.

Cakra-Befundung und Cakra-Behandlungen werden in Ayurveda in erster Linie zur Gesunderhaltung bzw. Krankheitsvorbeugung eingesetzt, während Krankheiten medikamentös oder mit Methoden wie Panchakarma behandelt werden.

Jede anatomische Struktur, physiologische Funktion, pathologische Veränderung oder psychologische Eigenschaft gehört zu einem von sieben Hauptcakren. Jedes Cakra hat bestimmte Eigenschaften (guna), welche für die Cakra-Befundung (Cakra Vrittantavivarana) sowie für die Behandlungen (Pratikara) wichtig sind.

Folgende Techniken nehmen bei Cakra-Behandlungen einen wichtigen Stellenwert ein, die entsprechend der Cakra-Befundung kombiniert werden:
● Cakra-Behandlung mit Abhyanga und Marma-Punkten
● Ätherische Öl-Anwendungen
● Shirodhara
● Yoga-Übungen
● Atemübungen
● Meditationsübungen
● Mantra-Übungen
● Yantra-Übungen
● Khadivasti
● Stein-Behandlungen

Marma-Punkte wurden bereits in vorbuddhistischer Zeit in Indien verwendet. Sie werden in späteren Manuskripten wie Sushruta Samhita oder Asthanga Hridayam erwähnt und standen in der Praxis in der Kampfkunst oder für therapeutische Zwecke in Abhyanga (ayurvedische Massage oder Einölung) in Gebrauch. Traditionelle ayurvedische Abhyanga-Behandlungen werden in sieben Positionen ausgeübt. Zu Beginn jeder neuen Position wird der zu behandelnde Körperteil reichlich mit Öl begossen.

Die Behandlungstechnik Sirodhara ist im deutschen Sprachraum als Stirnguss bekannt. Wörtlich übersetzt bedeutet Siro (Siras) Kopf und Dhara Strom oder Guss. Warmes Öl wird in einem gleichmäßigen Strahl oder in gleichmäßigen Tropfen auf die Stirn gegossen bzw. getropft.
Die Yoga-Übungen übernehmen beim Cakra-Ausgleich eine wichtige Rolle. Es gibt für jedes Cakra eine Reihe von Yoga-Übungen, die besonders gut anwendbar sind. Die optimale Yoga-Übung wird entsprechend der Lokalisation des Cakras und dem anatomischen Schwerpunkt bestimmt.
Die Atemübungen übernehmen ebenso beim Cakra-Ausgleich eine wichtige Rolle. In Manuskripten wie Hatha Yoga Prdipika, Gheranda Samhita oder Shiva Samhita werden unterschiedliche Pranayama (prana - Lebensatem; ayama - Spannung, Hemmung, zurückhalten), Kumbhaka (Zurückhalten des Atems, Atemrestriktion) oder Bandha (Bindung, Verknüpfung, Schleuse) erwähnt.

Gezielte Meditationsübungen an unterschiedlichen Cakren sind eine sehr effiziente Übungstechnik, um psychische Cakra-Eigenschaften auszugleichen.

Basiskenntnisse von Sanskrit über die Beziehungen zwischen den Cakra-Farben und -Klängen sind bei Cakra-Behandlungen - besonders beim Rezitieren von Mantras und beim Zeichnen und Verstehen von Yantras - unverzichtbar.

Mantra bedeutet heiliges Wort, heiliger Spruch, Kraftwort. Das Sanskrit-Wort Mantra ist zusammengesetzt aus Manushya (Mensch) oder Manas (das Denken) und tra (retten, schützen, befreien).

Das Zeichnen von Cakra-Bildern ist sowohl für die Erstellung eines Befundes als auch bei der Behandlung eine gute Ergänzung zu anderen Methoden. Die Klienten bekommen Vorlagen von Cakra-Bildern, die sie freihändig nachzeichnen sollen. Für jedes Bild können nach freier Wahl Farben verwendet werden, u. a. sollte man aber unbedingt auch die für das jeweilige Cakra zuständige Farbe verwenden.

Nach der Khadivasti-Technik können wir mit einem aus Mehlteig geformten Ring, in welchen Öl gegossen wird, die ventralen und dorsalen Öffnungen der Svadhisthana-, Manipura- und Anahta-Cakren behandeln. Beim Vishuddha-Cakra kann nur die dorsale Öffnung behandelt werden.
Die Verwendung von Steinen ist eenso eine effektive und einfache Technik, um Cakren auszugleichen. Die Steine haben meistens die gleiche bzw. eine ähnliche Farbe wie das zugehörige Cakra. Für die Anwendung der zuvor genannten Methoden sind die jeweiligen Kontraindikationen zu berücksichtigen.

Chandima Ravindra Alagoda

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DR. ROSEMARIE SCHULLER
Studium der Psychologie und Sozialwissenschaften in Wien. Sie startete ihre berufliche Laufbahn in einer PR-Agentur in Wien und war von 1985 bis 1990 für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der verstaatlichten Elin Union AG und ihrer Nachfolgeunternehmen zuständig. Von 1990 bis 2000 leitete sie die internationalen Corporate Communications der börsenotierten Lenzing AG. 2001 gründete sie ihre eigene PR-Agentur in Linz, die sie heute als „Schuller & Kneidinger Kommunikationsberatung GmbH" gemeinsam mit Gerald Kneidinger führt. Schuller ist Präsidentin des ViKOM, Verband für integrierte Kommunikation. 2006 gründete sie gemeinsam mit vier Partnern aus der Dienstleistungsbranche die Wissensplattform „iff Input für Familienunternehmen GmbH", die sich um den Dialog und Erfahrungsaustausch zwischen Familienunternehmern bemüht.

GERALD KNEIDINGER, MBA
Internat. Strategic-Management Executive Ausbildung im MBA Programm an der Linzer Management-Akademie der Johannes Kepler Universität Linz und der Havard Boston University, USA. Von 1994 bis 2002 arbeitete er auch als Trainer und Berater für Organisationsentwicklung und PR. 2001 übernahm er die Leitung der Corporate Communications der AMI Agrolinz Melamine International GmbH, 2007 agierte er als Communications Manager der Borealis Polyolefine GmbH. 2009 stieg er bei Schuller & Partner als 50%-Eigentümer und Geschäftsführer ein.

Der Verlag, Dr. Snizek e.U.
1. Auflage, 2010; 128 Seiten,
€ 39,90; ISBN: 978-3-9502916-1-2