Niedrigere Kammerbeiträge als klares Ziel

Erstmalig sind die Zahnärztinnen und Zahnärzte in Niederösterreich aufgerufen, ihre Stimme bei der Wahl in die Landeszahnärztekammer für Niederösterreich abzugeben.

Die Liste 1 „Die Zahnärzte Niederösterreichs" repräsentiert jenes erfahrene Funktionärsteam unter der Leitung von Kammerpräsident MR DDr. Hannes Gruber, welches die niederösterreichische Zahnärztekammer in St. Pölten als Serviceunternehmen für den gesamten Berufsstand in den letzten fünf Jahren erfolgreich aufgebaut hat. Wichtige Themen wie Beitragssenkungen, eine eigene Pensionskasse für Zahnärzte, die Schaffung einer „echten Übergabepraxis" und verbesserte Bedingungen für den Zahnarzt als Freiberufler sind klare Ziele für die Zukunft.

„Für uns war es von Anfang an klar, dass wir für alle Zahnärzte in Niederösterreich da sein wollen. Deshalb haben wir die Landeszahnärztekammer als moderne Service- und Dienstleistungsstelle eingerichtet", betont Kammerpräsident DDr. Hannes Gruber. In der bereits bestehenden schlanken Kammerorganisation werden die Kolleginnen und Kollegen von einem erfahrenen Mitarbeiterteam und Funktionären in Fachfragen, Rechtsfragen und im Fortbildungsbereich tatkräftig unterstützt. Viele Verbesserungen und Aktivitäten, wie die prozentmäßige Senkung der Beiträge, der Notdienst Neu, der Aufbau und die Runderneuerung der zahnärztlichen Informationszeitung NÖZZ, eine landesweite Imagekampagne, der Ausbau der NÖFA, die Gründung von Assistentinnenschule und Prophylaxeschule, kann das Team um DDr. Gruber auf sein Erfolgskonto buchen. „In unserer Aufbauarbeit der vergangenen Jahre haben wir zeigen können, dass wir erfahren und engagiert sowie service- und dialogorientiert die Interessen unseres Berufsstandes vertreten", so Gruber.

Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau
Ein zentrales Thema, dem sich die Landeszahnärztekammer besonders annimmt, ist das Thema Fortbildung. DDr. Gruber: „Unser Anliegen ist es, dass wir das Fortbildungs-angebot qualitativ hochwertig und interessant gestalten, damit jeder einzelne Zahnarzt für seine Ordinationsarbeit profitieren und sich über die neuesten Methoden informieren kann" (internationales Wachauer Frühjahrssymposium, Wintersymposium Semmering, Praxistag und Assistentinnentag, Ordinationsgründungs- bzw. -niederlegungsseminar). Mit einer eigenen Assistentinnenschule und der Weiterbildung zur Prophylaxeassistentin wird das Ordinationsteam aktiv gefördert.

90% der NÖ Zahnärzte für Notdienst NEU
„Mit der Neugestaltung des Notdienstes ist der Kammer ebenso eine effiziente Lösung gelungen", so Gruber. Der Zahnarzt-Notdienst wurde an Wochenenden und Feiertagen auf 14.00 Uhr ausgeweitet. Durch die Reduzierung der diensthabenden Zahnärzte am Wochenende wurde einerseits eine höhere Wirtschaftlichkeit der Ordinationen erreicht, andererseits mussten weniger Kollegen am Wochenende Dienst versehen. Weiters profitieren die Patienten durch die kürzeren Anfahrtswege - als Ergebnis der optimierten Einteilung der Dienste.

Dezentrale Positionierung für Kieferchirurgen
Ein wichtiges Thema in der Zahnbehandlung nimmt der oralchirurgische Notfall ein. Nicht in jeder Zahnarztpraxis im weitläufigen Bundesland Niederösterreich ist es möglich, dafür Ressourcen zu schaffen. Und für viele Notfälle ist der Weg nach St. Pölten oft weit und beschwerlich. Daher hat sich die Landeszahnärztekammer für die dezentrale Positionierung von niedergelassenen Kieferchirurgen, die zahnärztlich tätig sind, eingesetzt. Mit Erfolg, wie zahlreiche Beispiele zeigen.

Und was bringt die Zukunft für den Zahnarzt in Niederösterreich? Auf diese Frage hat DDr. Gruber klare Antworten: „Für uns sind weitere Beitragssenkungen, wie niedrigere Kammerbeiträge und geringere Beiträge zum Wohlfahrtsfonds, das vorrangige Ziel, das wir umsetzen werden."

Zusätzlich stehen auf der To-Do-Liste eine eigene Pensionskasse für Zahnärzte, die Optimierung der Serviceeinrichtungen der LZÄK f. NÖ, der Dialog mit und die offene Information für alle Kolleginnen und Kollegen.

Für Freiberufler will die Liste „Die Zahnärzte Niederösterreichs" verbesserte Bedingungen schaffen. Unter anderem sollen der Assistentinnenberuf als Gesundheitsberuf statt Lehrberuf eingestuft sowie die freie Wahl der Öffnungszeiten, freie Urlaubseinteilung und der Erhalt der zahnärztlichen Versorgung erreicht werden.

„Bei der NÖGKK, mit der wir eine gute und seriöse Gesprächsbasis geschaffen haben, wollen wir wichtige Forderungen durchsetzen", betont Gruber und nennt die wesentlichsten Themen: „Keine Deckelung und keine Abzüge aufgrund statistischer Abweichungen, die Schaffung einer echten „Übergangspraxis", die erweiterte Stellvertretung sowie die Doppelhonorierung aller Notdienstleistungen."

Selbstverständlich ist es dem Kammerpräsidenten und seinem Team ein wichtiges Anliegen, das Image der niederösterreichischen Zahnärztinnen und Zahnärzte zu verbessern. Um das Bewusstsein der niederösterreichischen Bevölkerung für die eigene Zahngesundheit zu stärken, hat die Landeszahnärztekammer sogar eine eigene Initiative „Niederösterreich - Land des Lächelns" ins Leben gerufen. In dieser Initiative werden die umfassenden Serviceleistungen, die die NÖ Zahnärzte ihren Patienten anbieten, aufgezeigt und so die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ermutigt, öfter und wieder regelmäßig zu ihren regionalen Zahnärzten zu gehen. Unter anderem werden mithilfe von Broschüren und Medienberichten unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. Nähere Informationen zur Initiative unter: www.landdeslaechelns.at

Jede Stimme ist wichtig
Zur bevorstehenden Kammerwahl steht eine hohe Wahlbeteiligung auf der Wunschliste des Kammerpräsidenten: „Nur eine hohe Wahlbeteiligung gibt der Standesvertretung den notwendigen Rückhalt. Deshalb bitte ich alle Kolleginnen und Kollegen, von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und an der Wahl teilzunehmen."

Informationen zur Wahl
Ihre Wahlentscheidung können Sie entweder mittels Briefwahl (Übermittlung durch Post oder Boten) oder durch persönliche Stimmabgabe im Wahllokal am Wahltag, den 17. Juni 2011 treffen. Das Wahllokal befindet sich in den Räumlichkeiten der Landeszahnärztekammer für Niederösterreich in der Kremser Gasse 20, 3100 St. Pölten. Bitte beachten Sie, dass im Fall der Briefwahl Ihre Stimme rechtzeitig, nämlich bis spätestens 17.6.2011 um 12.00 Uhr einlangt. Die Rücksendung des Wahlkuverts ist sofort nach Erhalt möglich. Ihre Stimme bzw. Ihr Kreuz für eine gesamte Liste wählt das vorgeschlagene Team.

HG

Präsident MR DDr. Hannes Gruber