100 Jahre - Das war die IDS 2023

Sehr erfolgreich ist die heurige IDS über die Bühne gegangen. Sowohl die Ausstelleranzahl als auch der Besucherandrang war riesig und Corona kein Thema mehr. Wir haben uns für Sie vier Tage lang umgesehen – wichtigste Themen waren 3D-Druck, höchst effizienter digitaler workflow und Nachhaltigkeit in allen Bereichen.

Beginnen wir gleich unseren Bericht mit W&H, einer österreichischen Weltmarke. Auch wenn das Unternehmen natürlich nur in Fachkreisen bekannt ist – Österreich ist mit ihm auf der ganzen Welt vertreten, und zwar in mehr als 130 Ländern. Bereits 1890 von den Berliner Feinmechanikern Jean Weber und Hugo Hampel – daher W&H – gegründet, übersiedelte es 1944 ins salzburgische Bürmoos. 1946 wurde Konsul DI Peter Malata von den Alliierten als Verwalter eingesetzt, 1958 kauft er mit seiner Frau Hilde das Unternehmen und beginnt zu expandieren. Ende 1996 übernahm Dipl.-Ing. Peter Malata das Unternehmen und baute eine schlagkräftige und zukunftsweisende Teamorganisation auf. Rund 1.300 Mitarbeiter sorgen weltweit für die Bereitstellung von Hard- und Softwareprodukten, die in Zahnarztpraxen, Zahnkliniken, Dentallabors sowie in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zum Einsatz kommen und eine sichere sowie schonende Behandlung an Patienten unterstützen. Entwickelt und produziert werden die Präzisionsinstrumente und High-End-Lösungen an Produktionsstandorten in Österreich, Italien und Schweden. Schwerpunkt des Unternehmens ist der Export. Zu den wichtigsten Absatzmärkten zählen die USA, Europa und Asien.
Motto auf der diesjährigen IDS: „Von innovativen Produkten zu nachhaltigen Lösungen“

Highlight auf der IDS: Das W&H ProService

Von der einfachen Wartung bis zur umfassenden Reparatur — W&H garantiert mit dem ProService die verlässliche Funktionalität und geprüfte Sicherheit von W&H-Produkten. Rund 250 Servicepartner sorgen weltweit für beste und schnellstmögliche Lösungen. Das Know how des Herstellers ist dabei Garant für professionelle Serviceleistungen.
Übrigens: W&H ist Mitglied der sehr interessanten Initiative ProPolitur (siehe Seite 9).

Auch Dentaurum reiht sich in die Reihe der über 100-jährigen! 1886 gründete der Schweizer Zahntechniker Arnold Biber in Pforzheim ein zahntechnisches Labor. Eigentlich war er Goldschmied, doch die Zahnheilkunde interessierte ihn, und er begann als Zahnarzt zu arbeiten. Er stellte selbst für seine Patienten Goldkronen und gehämmerte Goldfüllungen in hervorragender Qualität her. Das sprach sich schnell herum, die Nachfrage nach Biber-Kronen wurde immer größer. Um den damit verbundenen wachsenden Materialbedarf sicherzustellen begann er mit der Entwicklung von Dentalwerkstoffen und Produkten. Aus seinem zahntechnischen Labor entstand so die Firma Arnold Biber. Nach seinem Tod führte Dr. Fritz Winkelstroeter unter gleichem Namen das Unternehmen weiter. 1908 begann man mit serienmäßigen Praxiseinrichtungen wie Zahnarztstühlen, Bohrmaschinen und Instrumentenschränken. Das Unternehmen boomte und expandierte, die Wirtschaftskrise aber machte fast alles zunichte, die Geräteherstellung wurde verkauft, die feinmechanische Fertigung und die chemische Produktion blieben weiter im Besitz von Dr. Winkelstroeter und das Unternehmen firmierte ab 1923 unter dem Namen Dentaurum vormals Arnold Biber. Die nächste Winkelstroeter-Generation erlebte wieder bewegte Zeiten, im Oktober 1945 hat das Unternehmen gerade noch 29 Mitarbeiter, der Wiederaufbau begann. 1968 übernahm Jochen Peter Winkelstroeter von seinem Vater Hans Peter die Firma und baute sie aus. Ein neuer Standort für insgesamt 110 Mitarbeiter in Produktion, Forschung und Verwaltung entstand in Ispringen. Heute arbeitet bereits die vierte Winkelstroeter-Generation im Unternehmen und investierte viel in die neuen Roboter-Produktionstechniken.

Highlight auf der IDS: prime4me Aligner

Die transparenten Aligner erweitern das vielfältige Orthodontie-Produktportfolio um eine ästhetische und nahezu unsichtbare kieferorthopädische Behandlungsmöglichkeit für Patienten. Die digitale Behandlungsplanung in OnyxCeph3TM erfolgt in enger Abstimmung mit dem Behandler. Für die Planung können entweder digitale Scandaten hochgeladen oder Gipsmodelle an Dentaurum gesendet werden. Nach Auftragseingang steht ein Behandlungsvorschlag zur Freigabe in Dentaurum Digital, der innovativen Bestellplattform für kundenindividuelle Produkte und Dienstleistungen, zur Verfügung.

Etwas jünger, aber immerhin auch schon 91 Jahre alt, ist die Firma Henry Schein Dental. Gegründet wurde sie 1932 von Henry und Esther Schein als kleine Schalter-Apotheke in Queens, NY. 1940 wurden die ersten zahn-, human- und veterinärmedizinischen Produkte unter eigenem Markennamen eingeführt. 1949 gab es insgesamt vier Mitarbeiter, der Umsatz betrug immerhin 175.000,– Dollar. In den 1950er-Jahren stellte man den Verkauf um, weg vom Einzelkunden und hin zu Arztpraxen. 1962 wurde der erste Henry-Schein-Katalog verschickt 1969 stieg der Umsatz bereits auf 5,7 Mio Dollar mit 35 Mitarbeitern. 1971 übernahm Marvin Schein das Tagesgeschäft, man konzentrierte sich auf bestens geführte Zahnarztpraxen und bot gleichzeitig günstige Preise an. Dies ließ den Umsatz 1979 bereits auf 58 Mio ansteigen. 1984 automatisiert Henry Schein als erstes Unternehmen in der Branche den Zulieferzyklus und erobert Anfang der 1990er-Jahre den internationalen Markt. 1994: Einführung der ersten Praxissoftware, 1995 geht Henry Schein an die Börse, der Umsatz beträgt 1996 bereits 830 Mio Dollar, und das mit 3200 Mitarbeitern, zwei Jahre später hat sich der Umsatz durch Zukäufe verdoppelt. Die 2000er-Jahre sind geprägt von der Einführung der „Digitalen Zahnarztpraxis“ (2001), weiteren Zukäufen (Colonial Surgical und Hager Dental)2004 wird das Unternehmen erstmal unter den FORTUNE-500 gelistet. 2011 kommt der erste Katalog für China heraus, wo auch ein Vertriebszentrum eröffnet wurde. Das Unternehmen wird 2015 in die FORBES-Liste als bester Arbeitgeber Amerikas aufgenommen. Heute beliefert Henry Schein mit über 22.000 Mitarbeitern mehr als eine Million Kunden auf der ganzen Welt, liefert täglich ca 157.000 Kartons aus und führt rund 300.000 Produkte am Lager.

Highlight auf der IDS: Digital dentistry

Künstliche Intelligenz wohin man schaut:
• Diagnose und Behandlungsplan
• Datenanalyse um Muster zu erkennen und Behandlungsergebnisse vorherzusagen
• Virtuelle Assistenz
• Kontrolle und Überprüfung des gesamten Equipments
• KI überprüft Bilder auf Krebsvorstufen
• Motiviert Patienten individuell zur besseren Mundhygiene und auch allgemeinen Gesundheit
• Hilft in der Ausbildung und im Training der Studierenden
• scannen, alte und neue Bilder vergleichen in Sekundenschnelle, Diagnose und Behandlungsplan

 

Ivoclar, das weltbekannte liechtensteinische Unternehmen feiert heuer, ebenso wie die IDS, den 100. Geburtstag. Über die spannende 100-jährige Familiengeschichte haben wir bereits in der letzten Ausgabe berichtet. Ebenso spannend sind die Gegenwart und die Zukunft. Diego Gabathuler, gerade noch CEO von Ivoclar, eröffnete den Reigen der vielen Pressekonferenzen: „Eine gute Zahngesundheit und ein schönes Lächeln sind die Grundlage für ein gutes Leben!“, so der CEO, daran hat sich in den 100 Jahren nichts geändert. Sehr wohl aber die Technik, die allen Zahnärzten weltweit die Arbeit erleichtert. War um 1930 der Individualzahn ein Verkaufsschlager, so waren es in den 1950er-Jahren die ersten glasfaserverstärkten Silikatzemente, in den 1960ern die neuen Füllungsmaterialien Silicap und Silamat. Mitte der 1970er-Jahre kam der erste Zahnlack auf den Markt und 10 Jahre später das röntgenopake Komposit Heliomar. In den frühen 1990er-Jahren erfand Ivoclar das erste Presskeramik-System der Welt, IPS Empress und stellte dabei den Dentalmarkt auf den Kopf.
Schon früh erkannte man im Unternehmen, dass in der Digitalisierung die Zukunft der Zahnmedizin liegt. 2020 wurde das Ivotion Denture System eingeführt, wieder ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Heute ist Ivoclar in verschiedenen Produktbereichen Weltmarktführer, etwa bei Brennöfen (Programat-Serie), oder im Bereich der Lithium-Disilikat-Glaskeramik (IPS e.max CAD). Das Unternehmen ist globaler Marktführer bei der Herstellung von hochästhetischem Zahnersatz und schlägt damit die Brücke zurück zu den Wurzeln und Anfängen im Jahre 1923.

Highlight auf der IDS: PrograScan PS7, der erste High-End-Laborscanner

• Scannt simultan Ober- und Unterkiefermodelle in 10 Sekunden, vollautomatisch in einem Vorgang.
• Ausstattung: zwei Scan-Teller, zwei optische Lichteinheiten und acht Kameras.
• In zwei Minuten stehen die digitalen Modelle in der Design-Software bereit
• Ab Juni 2023 verfügbar

 

1971 wurde das finnische Unternehmen Planmeca Oy von Herrn Heikki Kyöstilä in Helsinki gegründet. Die 1980er-Jahre waren geprägt von einer rasanten Expansion, die ersten Tochtergesellschaften in den USA, Italien und Schweden wurden gegründet, der erste mikro-prozessorgesteuerte Behandlungs-stuhl kam auf den Markt und wurde später auch in die Behandlungseinheiten integriert. 1986 aber dann die revolutionäre Innovation: Die Einführung eines mikroprozessgesteuerten Panoramabildgebungsgerätes. 1995 wurde auf der IDS erstmals ein digitales Bildgebungssystem vorgestellt, gefolgt von dem integrierten Informationstechnologiesystem für eine digitale Zahnarztpraxis das All-in-One-Konzept.
Ein sofortiger Zugriff auf alle digitalen Patienteninformationen auf einem an der Behandlungseinheit montierten Flachbildschirm war eine Sensation. 2005 folgte das digitale Volumentomographiesystem für die dentale 3D-Bildgebung samt Planmeca Romexis®-Softwareplattform. 2011 kombinierte das Unternehmen drei verschiedene 3D-Datensätze eines Röntgengerätes zu einem kompletten 3D-Modell. Heute hat Planmeca 4500 Mitarbeiter weltweit, erreichte 2021 einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro und exportiert in 120 Ländern. Hauptsitz des größten privaten Dentalgeräteherstellers ist nach wie vor Helsinki.

Highlight auf der IDS: KI-basierte Werkzeuge für Romexis® SMART

Dieses 3D-Bildgebungsmodul mit KI-basierter Funktion ermöglicht die automatische Segmentierung und Erkennung von Anatomien wie Zähnen, Nerven, Kiefern, Atemwegen und Nebenhöhlen, was eine einfachere und schnellere Bedienung der Software und eine hervorragende Visualisierung des Falls für die Patientenaufklärung ermöglicht.

 

909 wird KaVo wird von Alois Kaltenbach in Berlin gegründet. Schon bald entwickelt sich das Unternehmen zum Marktführer in der Dentalbranche.
1919 steigt Richard Voigt als Partner ein.
1928 kam das weltweit erste sterilisierbare Handstück auf den Markt, eine Revolution.
1946 startet das Unternehmen mit der Instrumentenfertigung neu, diesmal in Biberach. Sechs Jahre später wird auch die Geräteproduktion des Einheitsgerätes 1010 wieder aufgenommen. Nun geht es Schlag auf Schlag:
1958 erste eigene Turbine „Borden-Air 60“, 1959 Werk für Zahntechnik in Leutkirch wird eröffnet, KaVo beschäftigt bereits 750 Mitarbeiter.
1964: Das Gerät 1025 ist das erste KaVo-Gerät, das die Behandlung am liegenden Patienten ermöglicht. Es ist der Beginn einer arbeitsergonomischen Revolution in Zahnarztpraxen.
1977 wird die MULTIflex-Kupplung, eine weitere KaVo-Innovation der Fachwelt vorgestellt.
1980: Die mittlerweile legendäre Behandlungseinheit REGIE 1050 feiert ebenso Premiere wie die KaVoLUX Behandlungsleuchte und das DOMINO Praxis-Möbelprogramm.
1982 werden Lichtleitern in die Turbine integriert – eine große Arbeitserleichterung für die Zahnärzte. 2015 vereinfacht die KaVo ESTETICA E70/E80 Vision die täglichen Workflows.
2022 wird KaVo Teil der finnischen Planmeca Gruppe.

Highlight auf der IDS: KaVo uniQa

Die neue Behandlungseinheit wurde in den ersten sechs Monaten nach ihrer Einführung bereits mehr als 1.000 mal verkauft und war von Anfang an ein großer Erfolg. Für noch mehr Komfort ist sie jetzt mit dem optionalen RELAXline-Softpolster in drei modernen Farben erhältlich. Für die Digitalisierung der Praxisabläufe kann die KaVo uniQa jetzt auch mit dem Softwaremodul CONNECT-link ausgestattet werden.

 

GC wurde am 11. Februar 1921 von drei Japanern gegründet: Mr. Tokuemon Mizuno, Mr. Yoshinosuke Enjo und Mr. Kiyoshi Nakao, die sich auf die Erzeugung von Dentalmaterialien spezialisieren wollten. Die Entwicklung ihres ersten Standardzements floppte. Drei Jahre später brachten sie einen kristallinen Zement auf den Markt, der zumindest eine ebenso gute Qualität aufwies, wie herkömmliche Zemente. GC leistete in seinen Anfängen Pionierarbeit, die noch heute Zahnarztpraxen und Dentallabors auf der ganzen Welt zugute kommen.
GC hat vier internationale Hauptsitze und beschäftigt 2700 Mitarbeiter. Insgesamt gibt es mehr als 600 Produkte die in über 100 Ländern verkauft werden. Im Mittelpunkt steht der Mensch, das ist dem Familienunternehmen wichtig, das sich die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen auf die Fahnen geheftet hat. „Seit über 100 Jahren setzen wir uns mit unseren innovativen und hochwertigen Produkten weltweit für die Verbesserung der Mundgesundheit ein. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder auf der IDS zu sein, um die 100-jährige Erfolgsgeschichte dieser Messe zu feiern, die den Fortschritt der Dentalbranche entscheidend mitgeprägt hat“, so Dr. Kiyotaka Nakao, Präsident und CEO der GC Corporation und der GC International AG.

Highlight auf der IDS: Intraoralscanner Aadva IOS 200 mit 4DR-Technologie

Der Aadva IOS 200 verwendet dabei eine völlig neue Stereo-Matching-Technologie (4DR: vierdimensionale Regression), die speziell für die klinische Zahnheilkunde entwickelt wurde. Sie überträgt das mathematische Problem dreidimensionaler Formgleichungen in den vierdimensionalen Raum und überwindet so traditionelle Herausforderungen wie sie Reflexionen, Speichel und Transluzenz stellen.

 

1954 gründete Reinhard Straumann das Forschungsinstitut Dr. Ing R. Straumann AG in Waldenburg in der Schweiz. Er beschäftigt sich zunächst mit der Analyse der Aerodynamik von Skispringern. 1961 macht er erste Studien zur Osteosynthese. Nach seinem Tod übernimmt 1967 der Sohn Fritz Straumann das Unternehmen. 1974 wird das erste Hohlzylinderimplantat aus Titan hergestellt. 1980 wird die erste Tochtergesellschaft in Deutschland gegründet. Im gleichen Jahr wird von Dr.h.c. Fritz Straumann und Prof. André Schroeder das ITI, International Team for Implantology mit dem Ziel gegründet, die Dentalimplantologie weiter zu entwickeln und zu fördern. 1990 übernimmt Thomas Straumann, Enkelsohn des Firmengründers die Leitung. 1997 entwickelt Straumann die SLA-Oberfläche, sie halbiert die Einheilzeit. Ein Jahr später 1998, geht Straumann an die Börse und entwickelt 1999 das zementierbare Standard-Sekundärteil synOcta. 2002 ein weiterer Meilenstein: Emdogain® unterstützt die parodontale Regeneration, ein Segen für viele Parodontalpatienten. Es folgt 2005 die Oberfläche SLActive, 2007 das Bone Level Implantatdesign und 2009 das Implantatmaterial Roxolid®. 2014 ist die Markteinführung des neuen Tissue Level Ceramic Implantats und der neuen ZLA-Oberfläche. 2017 wird die Straumann Group gegründet, zahlreiche Beteiligungen und Übernahmen folgen in den nächsten Jahren. Heute beschäftigt die Gruppe über 10.400 Mitarbeiter weltweit und ist in über 100 Ländern auf dem Markt präsent.

Highlight auf der IDS: Smilecloud – die Design – und Kollaborationsplattform

Smilecloud bietet Zahnärztinnen und Zahnärzten die Möglichkeit, virtuelle Simulationen für ein Wunsch-Lächeln zu kreieren. Diese Simulationen werden mittels einer biometrischen 3D-Bibliothek unter Einsatz von KI-Technologie entworfen und tragen so zu einem bestmöglichen Behandlungsergebnis für Patienten bei. Smilecloud ermöglicht die Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und erlaubt es ihnen, die Patientenkommunikation zu verbessern, indem sie deren zukünftiges Lächeln besprechen. Künftig wird Smilecloud den Kundinnen und Kunden von Straumann über die digitale Plattform „Straumann AXS“ der Gruppe zur Verfügung gestellt.

 

Eine neue Welt digitaler Lösungen, mit denen Praxen ihren Erfolg vorantreiben, ihre klinischen Möglichkeiten erweitern und Behandlungsergebnisse optimieren können – das bieten die innovativen Produkte von Carestream Dental. So können Behandelnde mit der neuen Funktion IO Scanner Link der CS Imaging 8-Software von Carestream ihre Carestream Dental-Bildgebungsgeräte mit führenden Intraoralscannern anderer Hersteller wie Medit nutzen. Um seinen Kunden noch mehr Flexibilität zu bieten, wird das Unternehmen seine Software über die nächsten Monate für noch viele weitere öffnen. Eine integrierte Schaltfläche innerhalb der CS Imaging 8-Software ermöglicht zudem, dass die intraoralen Scans von unterstützten Fremdscannern zusammen mit allen erforderlichen Patientendaten mit nur einem Klick abgerufen werden können. Auch ist das Modul Prosthetic- Driven Implant Planning (PDIP) der CS Imaging 8-Software in der Lage, Scans von Intraoralscannern zu akzeptieren, die STL/PLY-Dateien generieren.

Highlight auf der IDS: Neo Edition CS 7200

Sie erleichtert mithilfe seiner „Scan & Go“-Technologie alltägliche Aufgaben und liefert eine herausragende Bildqualität. Durch ein neues Update ist das CS 7200 zusätzlich in der Lage, Bilder von unterschiedlichen Standorten in einem Gerät zu verarbeiten.

 

Vor 25 Jahren, 1997, wurde Align Technology von fünf Personen in einem kleinen Zweifamilienhaus in Redwood City, Kalifornien gegründet. Sie hatten ein einfaches Konzept, wie man die Technologie für die Regulierung der Zähne nutzen kann. Schon zwei Jahre später, 1999, brachten sie das Invisalgn®-System auf den Markt. Das war Pionierarbeit im Bereich der unsichtbaren Kieferorthopädie. Wiederum zwei Jahre später, 2001 hatte Align bereits eine Million transparente Aligner hergestellt, hunderten Patienten geholfen und über 10.000 Ärzte ausgebildet. Das Geheimnis des Erfolges lag in der Kombination von digitaler Behandlungsplanung und Massenindividualisierung mit Shape-Engineering auf der Grundlage biomechanischer Prinzipien. Das System wurde kontinuierlich weiterentwickelt, Grundlage dafür war und ist eine ständig wachsende Datenbank mit bereits über 14,5 Millionen Fällen, aber auch kontinuierlichen Innovationen bei den Aligner-Materialien, Softwarealgorithmen und 3D-Kraftsystemen. 2011 wurde das Angebot durch den Zukauf des iTero-Intraoralscanners erweitert. Das Unternehmen beschäftigt 23.000 Mitarbeiter und kann auf stolze 239.000 ausgebildete Invisalign-Ärzte verweisen. Täglich werden von ihnen 55.000 Behandlungen mit Invisalign durchgeführt Jahr.

Highlight auf der IDS: Invisalign® Outcome Simulator Pro

Noch in diesem Jahr soll dieses leistungsstarke tool auf den Markt kommen: Potenzielle Patienten werden gefilmt, sie bewegen sich, lächeln, sprechen … und dann wird das mögliche Ergebnis der Behandlung direkt in diesem Film sichtbar gemacht, sieht einfach toll aus. Wird auf Intraoralscannern und Bildgebungssystem der iTero Element™ Plus Serie möglich sein.

 

Formlabs Dental mit Hauptsitz in Somerville, Massachusetts und Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Japan, China, Singapur, Ungarn und North Carolina ist der professionelle 3D-Drucker der Wahl für Dentallabore und -praxen auf der ganzen Welt.
Zu den Produkten von Formlabs Dental gehören der 3D-Dentaldrucker Form 3B+, der 3D-Drucker Form 2 SLA, die Nachbearbeitungslösungen Form Wash und Form Cure sowie ein Dental-Serviceplan, der auf die Anforderungen der Zahnmedizin zugeschnitten ist. Formlabs entwickelt auch eine eigene Suite aus erprobten und getesteten Hochleistungsmaterialien, die die Anwendungen für den 3D-Druck in der Zahnmedizin weiter erweitern, sowie erstklassige 3D-Drucksoftware. Formlabs beschäftigt derzeit 850 Mitarbeiter, 250 davon in Forschung und Entwicklung.

Highlight auf der IDS: PreForm Dental

Mit der Software PreForm Dental können Anwender die 3D-Druck-Vorgänge einfach und effizient einrichten, verwalten sowie überwachen. PreForm Dental verfügt über automatisierte Funktionen bei Materialauswahl, Druckeinstellungen und Stützstrukturgenerierung für dentale Indikationen.

Carbon ist ein von Risikokapitalgebern finanzierte Unternehmen mit Hauptsitz in Redwood City, Kalifornien. Es ist eines der führenden Anbieter von 3D-Drucktechnologien, der Unternehmen dabei unterstützt, innovative Produkte zu entwickeln und schnell auf den Markt zu bringen. Bei dem Carbon DLS-Verfahren werden multifunktionale Drucksys-teme, ausgereifte Software und erstklassige Materialien kombiniert, um funktionale Bauteile mit hoher Leistung und Ästhetik für den Endverbraucher zu erzeigen. So unterstützen Carbon Ingenieure und Designer bei der Entwicklung von Produkten, welche die an sie gestellten Erwartungen übertreffen. Vom Prototypenbau über kleine Stückzahlen bis hin zur Großserienproduktion nutzen global agierende Konzerne das Carbon-Verfahren, um ein breites Spektrum an Bauteilen für den Endverbraucher zu erstellen und diese jederzeit und an jedem Ort zuverlässig über die Carbon-Produktionsnetzwerkpartner zu drucken.

Highlight auf der IDS: Gen 2 Aligner Model Solution

Senkung der Stückkosten: Die Kosten pro Teil werden durch die Erhöhung des Durchsatzes bei gleichzeitiger Senkung des Kunstharzverbrauchs pro Bauteil gesenkt. Vollständig automatisiertes Aushöhlen kann laut Carbon-Tests bis zu 40 Prozent des Harzes pro Teil einsparen. Erhöhter Durchsatz: Die automatisierte Aushöhlungssoftware in Verbindung mit dem UMA 20-Harz ermöglicht einen erhöhten Teiledurchsatz von bis zu 65 Prozent, basierend auf Carbon-Tests. Verbesserte Nachhaltigkeit: Die verbesserte lösungsmittelfreie Modellreinigung vermeidet Lösungsmittelabfälle und ermöglicht die Wiederverwendung des Harzes für zukünftige Anwendungen. Die Software wird ab der zweiten Hälfte des laufenden Jahres verfügbar sein.


botiss biomaterials
ist ein innovatives, klinisch und wissenschaftlich orientiertes Unternehmen mit Hauptsitz in der Region Berlin/Brandenburg sowie weiteren Entwicklungs- und Produktionsstandorten in Deutschland, Österreich und England. Seit der Gründung 2009, ist botiss biomaterials zu einem der führenden Entwickler, Hersteller und Anbieter von Biomaterialien für die dentale Knochen- und Weichgeweberegeneration herangewachsen.
Mit einem Anteil von 35% Wissenschaftlern der über 120 Mitarbeiter, investiert botiss stetig in Forschung und Weiterbildung. Zukunftsweisende Innovationen, das qualitativ hochwertige Fortbildungskonzept der botiss academy und die internationalen bone & tissue days, sind das Ergebnis der Zusammenarbeit mit renommierten akademischen Forschungseinrichtungen, Koryphäen und Klinikern weltweit.

Highlight der IDS: Nova Mag® Membran

Sie ist die weltweit erste Produktlinie aus resorbierbarem Magnesium für die orale Regeneration. Die Produkte bestehend aus Membran, Pins und Schrauben – vereinen mechanische Stärke mit kompletter Bioresorbierbarkeit. Die einzigartigen Eigenschaften ermöglichen einen minimalinvasiven Ansatz für den Patienten, da sie nicht wie alle anderen derzeit vergleichbaren Materialien in einem zweiten Eingriff entfernt werden müssen. Nach erfolgreicher Einführung im Limited Market Release sind die Produkte in Verbindung mit begleitenden Fortbildungen ab April (2023) in selektierten Ländern des CE-Raums verfügbar.

SprintRay ist ein Technologie-unternehmen mit rund 500 Mitarbeitern, das End-to-End-Lösungen für den 3D-Druck für Zahnarztpraxen und Labore entwickelt. Gegründet 2014 ist das junge und höchst motivierte Unternehmen in Sachen Komplettlösungen für die additive Fertigung hochmodern und benutzerfreundlich unterwegs. Das Finden und Lösen von Problemen ist ihre Stärke, Design- und Konstruktionsentscheidungen sind von der zahnmedizinischen Gemeinschaft geprägt Auch die 3D-Druckprodukte sind aus der zahnmedizinischen Community entstanden. Sie sind das Ergebnis der Zusammenarbeit von Meisterdesignern, Weltklasse-Zahnärzten und hervorragenden Ingenieuren, die alle ein einziges Ziel verfolgen: die Zahnmedizin zu revolutionieren, indem sie jeder Zahnarztpraxis auf der Welt eine erschwingliche, einfache 3D-Fertigung in der Praxis ermöglichen.

Highlight auf der IDS: SprintRay Cloud Design

Cloud Design ist der perfekte Begleiter für die viel beschäftigte Zahnarztpraxis. Man loggt sich einfach ins Cloud-Portal ein, wählt den Designtyp und gibt eine Bestellung auf.
Das fachkundige Designteam erstellt eine maßgeschneiderte Anwendung auf der Grundlage der Anforderungen und bereitet die Datei für optimale Ergebnisse auf dem SprintRay Pro vor.

Der Schweizer Implantathersteller Zircon Medical gilt mit seinem Produkt Patent™ – dem einzigen zweiteiligen Zirkonoxidimplantat mit wissenschaftlicher Langzeitevidenz – als Innovationsmotor der Dentalindustrie. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Bearbeitung von Zirkonoxid als Implantatmaterial hat sich Zircon Medical als Technologieführer einer gesamten Branche etabliert. Das firmeneigene Verfahren zur Herstellung von Patent™ Implantaten ist durch 14 Patente geschützt und wird an zwei Produktionsstandorten in Bayern, von erfahrenen Teams technischer Spezialisten, durchgeführt. Zircon Medical hat die vollständige Kontrolle über den gesamten Produktionsprozess und kann Patent™ Kunden weltweit somit eine absolute Qualitätskontrolle garantieren. Zircon Medical hat starke Partnerschaften mit hochangesehenen, international agierenden Organisationen aufgebaut, die sich den Themen Langlebigkeit und Nachhaltigkeit verschrieben haben. Zircon Medical arbeitet täglich daran, seine Geschäftspräsenz in ganz Europa und darüber hinaus auszubauen, um zuverlässigen On-Site-Support für die Anwendung von Patent™ Implantaten in der täglichen Praxis anbieten zu können.

Highlight auf der IDS: Patent® Implantatsystem

Patent™ hat als einziges zweiteiliges Zirkonoxidimplantat mit wissenschaftlichen Langzeitstudien seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, mechanische und biologische Spätkomplikationen vermeiden zu können, indem es die Fallstricke konventionell-verschraubter Implantatsysteme eliminiert und sich an dem orientiert, was die Natur ursprünglich vorgesehen hat: dem gesunden natürlichen Zahn. Das Patent™ Implantat verfügt über ein echtes Soft-Tissue-Level-Design, das den subgingivalen Mikrospalt eliminiert und eine starke Anhaftung von Weichgewebe um seinen transgingivalen Kragen ermöglicht –entscheidend für den Erhalt der Gesundheit und der Stabilität von Hart- und Weichgewebe.