Schöner Erfolg: Die WID 2022 – viel Freude im analogen Austausch

Endlich wieder einmal in Ruhe die Neuigkeiten des Dentalmarktes studieren und face-to-face kommunizieren.

Die Anspannung war groß, nicht nur bei den Ausstellern, vor allem auch bei Wolfgang Fraundörfer und seinem Organisationsteam. Wird alles funktionieren? Werden die COVID-Maßnahmen ausreichen, werden genügend Besucher kommen? Ja, es hat alles geklappt. Österreichs größte dentale Leitmesse war etwas kleiner als früher, weniger Stände,
kleinere Stände, weniger Besucher. Aber es hat sich wieder einmal gezeigt: Qualität ist wichtiger als Quantität. Ich habe mit vielen Ausstellern gesprochen, die meisten waren mit der Frequenz der Besucher zufrieden, und der Umsatz passte auch. Wolfgang Fraundörfer, ODV-Geschäftsführer, zog eine positive Bilanz: „Natürlich hatten wir einen Besucherrückgang, aber die Stimmungsbarometer zeigten ein Hoch, das sich auch in Auftragssituationen verzeichnen ließ. Oft hörte ich das Argument hoher „Besucher-Qualität“, was einen Ausgleich für den – wahrscheinlich durch die Nachwehen der COVID-19-Pandemie – Rückgang der Besucherzahlen darstellt. Wir sehen optimistisch in die Zukunft und werden auf der kommenden WID verstärkt Programme für drei wichtige Besucherzielgruppen – Zahnärztinnen, Zahntechniker und Prophylaxeassistentinnen – erstellen und anbieten, um die Besuchergruppen wieder zurückzugewinnen.“

Besucherstatistik im Detail

Insgesamt besuchten 2.962 Besucher die WID, davon Zahnärzte und -ärztinnen 1.359, Zahntechniker 393, Prophylaxeassistentinnen 183, zahnärztliche Helfer 620, Industrie und Handel 129 und Sonstige Besucher 278. Erwartungsgemäß kamen davon die meisten Besucher, nämlich 2.788, aus Österreich. Die restlichen 174 setzten sich vor allem aus Besuchern aus Deutschland (52), der Slowakei (22), Ungarn (16), Italien (13) und Slowenien (9) zusammen. Aber es gab auch Besucher unter anderem aus Singapur, Frankreich, der Schweiz, Australien, Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Gesamtbetrachtung der Besucherfrequenz gegenüber 2018 zeigt einen Rückgang der absoluten Besucherzahlen um 26% aller registrierten Besucher auf, davon entwickelte sich Österreich mit -23% sowie -54% bei den internationalen Besuchern.

Gesamt:
WID 2018: 4.014
WID 2022: 2.962 -26,2%

Österreich:
WID 2018: 3.634
WID 2022: 2.788 -23,3%

International:
WID 2018: 380
WID 2022: 174 -54,2%

Wolfgang Fraundörfer: „Die absolute Besucherfrequenz wird sich unserer Meinung nach in den nächsten Jahren wieder dem Niveau der Vor-Pandemie-Zeit annähern. Derzeit stehen Veranstalter von Kongressen, Messen, Konzerten, Theatervorführungen etc. vor der Tatsache, dass ein Besucherrückgang von bis zu 40% zu verzeichnen ist. Befreundete
Kongressveranstalter informierten ebenfalls über einen durchschnittlichen Rückgang von 30%. Wir werden für die kommende WID ein Konzept entwerfen, das die Attraktivität für die wichtigen Besucherzielgruppen ZA, ZT und PASS stark erhöht und somit die Besucheranzahl steigern sollte.“

sni