Ein motiviertes Team ist in der modernen Zahnarztpraxis ein Aktivposten: Jede Mitarbeiterin mit ihren speziellen Stärken trägt zum Praxiserfolg bei, hat aber auch ihre speziellen Befindlichkeiten bezüglich Lust und Frust am Arbeitsplatz. Ein elementares Werkzeug der Teammotivation sind regelmäßige Teammeetings, die - wenn sie professionell durchgeführt werden - langfristig für eine höhere Zufriedenheit und damit auch für eine größere Arbeitsproduktivität der Mitarbeiterinnen sorgen. Vorbereitung ist alles! |
Nadine Büttner
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Im Aufenthaltsraum liegt eine Liste aus, in der die für eine Teambesprechung relevanten Themen von allen Teilnehmern eingetragen werden. Hinzugefügt werden sollte auch die Priorität dieser einzelnen Themen, damit bei Zeitmangel weniger dringliche Wünsche auch auf kommende Sitzungen verschoben werden können. Die Protokolle der letzten drei Sitzungen werden von der verantwortlichen Mitarbeiterin vorab kontrolliert. Die Themen, die bisher zu keiner zufriedenstellenden Lösung geführt werden konnten, werden in der kommenden Besprechung nochmals aufgegriffen. Es ist die Aufgabe der Organisatorin, die von allen Mitarbeiterinnen eingereichten Themen zu sortieren und für die Besprechung zusammenzustellen. Diese Agenda sollte zwei bis drei Tage vor dem Teammeeting dem Praxischef präsentiert werden. Anschließend - nachdem der Themenplan vom Chef abgesegnet wurde - werden Kopien an alle Mitarbeiterinnen verteilt. Die Erfahrung zeigt, dass es effektiver ist, weniger Themen - diese dann aber intensiv - als viele Themen und diese jeweils nur oberflächlich zu besprechen. Wählen Sie daher die drei dringlichsten Themen aus und diskutieren Sie diese ausführlich. Bleibt dann noch Zeit übrig, können „kleinere Sachen" nachgeschoben werden. Effektive und lösungsorientierte Durchführung Alle Meetings werden protokolliert. Es sollte eine Protokollantin (rotierendes Verfahren) ernannt werden, die alle Themen in Stichpunkten schriftlich aufnimmt und dieses Protokoll nach ordentlicher schriftlicher Aufarbeitung an alle Teammitglieder verteilt. Jede Mitarbeiterin sollte das von ihr vorgeschlagene Thema selbst vorstellen und einleiten, die Problematik erläutern. Themen, die bisher zu keiner Lösung geführt werden konnten, müssen aufgearbeitet werden. Wird für ein Thema in der Besprechung keine Lösung gefunden, wird im Protokoll vermerkt, welche Folgemaßnahmen zu welchem Zeitpunkt durchgeführt werden. Die Organisatorin, die auch gleichzeitig als Moderatorin agieren kann, sollte während der Besprechung dafür sorgen, dass die zur Disposition stehenden Themen intensiv, d.h. lösungsorientiert diskutiert werden. Am besten ist es, wenn Probleme tatsächlich gelöst werden - jeder sollte wissen, wie in Zukunft in der bestimmten Frage weiter verfahren wird. Dies schließt auch ein, dass zukünftig anstehende Aufgaben im Rahmen einer Besprechung ganz konkret an einzelne Mitarbeiterinnen übertragen werden. Nach dem Meeting ist vor dem Meeting Für die Nachbereitung gilt Folgendes: Die Protokollantin fertigt Kopien des Protokolls an und verteilt sie an alle Teamkollegen. Jene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, an die Aufgaben verteilt wurden, erstatten beim nächsten Meeting Bericht darüber, wie sich die Ausführung gestaltet hat und welche Probleme es gab. Motivationsfaktor Teammeetings Eine Checkliste zum Thema „Teammeetings" kann gerne angefordert werden unter: Nadine Büttner Thomas Schmattloch, Kundenbetreuer, |
Thomas Schmattloch
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